Diese Knusprigkeit, Salzigkeit und das Zischen von Speck sind das beste Mittel gegen einen trägen Morgen. Aber Speck ist nicht nur ein Frühstücksliebling, sondern findet sich in allen möglichen Rezepten wieder, von Burgern bis zu Salaten. Man kann ihn auf verschiedene Arten zubereiten, und jede ergibt eine andere Textur, egal ob du ihn zäh oder knusprig magst. Allerdings solltest du wissen, ob er richtig gegart ist, da untergarter Speck Gesundheitsrisiken bergen kann. Also, wie erkennt man, wann Speck fertig ist? Lass uns das herausfinden.
Kann man Speck roh essen?
Nein, du solltest auf keinen Fall rohen Speck essen. Während Steak leicht untergart sein kann und trotzdem sicher zu essen ist, gilt das nicht für Speck. Laut dem U.S. Department of Agriculture (USDA) muss Speck gründlich auf eine Kerntemperatur von 148°F (74°C) gegart werden, um sicher verzehrt werden zu können. Andernfalls besteht das Risiko einer bakteriellen Kontamination, die zu lebensmittelbedingten Erkrankungen führen kann.

Welche Gefahren birgt unzureichend gegarter Speck?
Die meisten Specksorten werden aus rohem Schweinefleisch hergestellt, obwohl auch Puten-Speck erhältlich ist. Diese rohen Fleischsorten können schädliche Bakterien wie Salmonellen, Listerien und E. coli enthalten. Unzureichendes Garen kann zu Lebensmittelvergiftungen mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Muskelschmerzen führen.
Der alarmierendste Parasit in unzureichend gegartem Schweinefleisch ist Trichinella spiralis, ein winziger Fadenwurm, der in Ihr Muskelgewebe eindringen kann und in schweren Fällen lebensbedrohlich sein kann. Obwohl moderne Landwirtschaftsmethoden die Verbreitung dieser Bakterien und Parasiten reduziert haben, ist das Risiko dennoch nicht wert. Deshalb ist es wichtig zu wissen, ob Ihr Speck gründlich gegart ist.
Wie erkennt man, ob Speck gegart ist?
Die einzige sichere Möglichkeit, Speck zu verzehren, besteht darin, ihn bei hohen Temperaturen zu garen. Wenn Sie jedoch Angst haben, ihn zu übergaren, und nur dieses perfekte, leicht verkohlte Aroma und die leicht zähe Textur wünschen, finden Sie hier einige Tipps, wie Sie erkennen, ob Ihr Speck richtig gegart ist.
1. Das Fleischthermometer
Die Verwendung eines Kochthermometers, um die Innentemperatur des Fleisches zu überprüfen, ist die zuverlässigste Methode, um festzustellen, ob es fertig ist, egal ob Sie ein medium-rare Steak oder einfach nur Speck zubereiten. Das einzige Problem ist, dass ein normales Thermometer bei zu dünnem Speck möglicherweise nicht eindringen kann. In solchen Fällen benötigen Sie möglicherweise zusätzliche Methoden, um festzustellen, ob Ihr Speck genau richtig gegart ist.

2. Die Farbe
Roher Speck ist hauptsächlich rosa-rot mit weißem, glattem Fett. Beim Kochen ändert Speck seine Farbe zu einem satten Braun, wobei das Fett sich zu Braun oder Gold verfärbt. Wenn er jedoch dunkelbraun oder schwarz wird, ist er offensichtlich übergart und kann bitter schmecken.
3. Die Form
Wenn Speck vollständig gegart ist, ändert sich auch seine Form. Die Ränder gehen von flach und schlaff zu sich kräuselnd, wellend und steif über. Um sicherzustellen, dass er gleichmäßig gart, müssen Sie den Speck möglicherweise mit einem Spatel herunterdrücken und mindestens einmal wenden.

4. Die Größe
Roher Speck kann, wie jedes andere Fleisch, nach dem Kochen erheblich schrumpfen, sogar um bis zu 40 % seines Volumens. Das liegt daran, dass das Fett und die Feuchtigkeit im Fleisch austreten, und Sie sollten weißen Schaum um jede Scheibe Speck sehen. Wenn Sie den Schaum bemerken, ist das ein Zeichen dafür, dass es Zeit ist, ihn zu wenden.
5. Die Textur
Knusprigen Speck zu bekommen ist nicht schwer, aber eine leicht zähe Textur zu erreichen, kann eine Herausforderung sein. Verwenden Sie eine Zange, um ein Stück Speck aus der Pfanne zu nehmen. Wenn es weich, schlaff und durchhängt, ist es definitiv nicht durchgegart. Wenn es seine Form hält, aber noch leicht biegsam ist, ist es wahrscheinlich etwas zäh, aber nicht zu knusprig.

Die besten Methoden, um Speck zu kochen
Hier sind einige der besten Methoden, um Speck zu kochen, sowie Tipps, wie man erkennt, ob er fertig ist.
- In der Pfanne braten: Dies ist die klassischste Art, Speck zu kochen. Alle oben genannten Methoden zur Garstufe gelten hier. Sie werden eine deutliche Farbveränderung sehen und ein Zischen hören. Achten Sie nur darauf, die Pfanne nicht zu überfüllen. Wenden Sie den Speck, wenn Sie weißen Schaum sehen, und er ist fertig, wenn das Zischen nachlässt.
- Im Ofen backen: Neben dem Braten in der Pfanne backe ich Speck auch gerne im Ofen, weil ich ihn nicht wenden oder ständig beobachten muss. Der Nachteil ist, dass man das Zischen nicht hört, sodass man nur am Aussehen erkennen kann, ob er gar ist. Außerdem bekommt der Speck ohne direkte Hitze und Fett vom Braten nicht die knusprige Textur. Zum Backen legen Sie den Speck einfach auf ein Backblech und garen ihn bei 350˚F (177˚C) für 20-30 Minuten.
- Auf dem Grill: Speck auf die Speisekarte zu setzen ist in der Grillsaison üblich, aber seine Dicke kann zu schnellem Verbrennen führen. Um dies zu vermeiden, grillen Sie den Speck über indirekter Hitze und wenden ihn häufig, um ein Übergaren zu verhindern. Die Texturmethode ist effektiv, um zu erkennen, ob Ihr Speck fertig ist.
- Heißluftfritteuse: Es ist einfach, knusprigen Speck in der Heißluftfritteuse ohne fettigen Rückstand zuzubereiten. Legen Sie den Speck einfach bei 350 Grad Fahrenheit für 7 bis 9 Minuten in die Heißluftfritteuse. Für ein noch knusprigeres Ergebnis lassen Sie ihn 10 bis 12 Minuten garen. Sie können den Speck ein paar Minuten vor Ablauf der Zeit überprüfen, um sicherzustellen, dass er nach Ihrem Geschmack gegart ist.

Zusammenfassung
Wie erkennt man, wann Speck fertig ist? Speck ist gar, wenn er seine Farbe von Rosa zu Braun ändert, etwas schrumpft, sich einrollt, sich fest anfühlt und beim Anheben einen leichten Widerstand bietet, während er eine Kerntemperatur von 148°F erreicht. Sie sind unsicher, welches Thermometer Sie wählen sollen? Für Speck empfehle ich das INKBIRD Instant-Read Meat Thermometer wegen seiner dünnen Sonde und schnellen Messungen. Für dickeren Speck, der im Ofen zubereitet wird, könnte ein kabelloses Thermometer die bessere Wahl sein.
