Hallo, liebe Pflanzenfreunde! Heute tauchen wir ein in die Pflege von Gummipflanzen, auch bekannt als Ficus elastica. Dieser immergrüne tropische Baum stammt aus Südchina, Südostasien und Indonesien und wird Gummibaum genannt, weil sein Latexsaft zur Herstellung von Gummi verwendet wird.
Gummibäume sind ausgezeichnete Zimmerpflanzen, da sie bei schwachem Licht gedeihen und die Luft reinigen, wodurch ein bisschen tropisches Flair in Ihr Zuhause kommt. In diesem Leitfaden teile ich meine eigene Erfahrung beim Anbau eines Gummibaums in Innenräumen und gebe einige wichtige Pflegetipps zu Licht, Gießen und mehr. Also, legen wir los!
Warum eine Gummipflanze wählen?
Bevor ich in den Pflegeleitfaden für Gummipflanzen einsteige, möchte ich teilen, warum ich mich in Gummibäume verliebt habe und warum ich empfehle, einen bei Ihnen zu Hause zu haben. Sie sind viel einfacher zu pflegen als andere Zimmerpflanzen wie Monstera Deliciosa und wachsen schnell, wenn sie die richtige Umgebung bekommen. Außerdem gibt es sie in verschiedenen Farben je nach Sorte und sie helfen, die Luftverschmutzung in Innenräumen zu reduzieren.
Achten Sie nur darauf, Ihren Gummibaum außer Reichweite neugieriger Kinder und Haustiere zu halten, da der Latex beim Verschlucken giftig ist und Hautreizungen verursachen kann.

Lichtanforderungen
Mäßig helles Licht ähnelt ihrer natürlichen tropischen Umgebung und fördert gesundes Wachstum. Mein Gummibaum hat einen perfekten Platz in meinem Wohnzimmer gefunden, wo er viel helles, indirektes Licht bekommt. Zu viel direktes Sonnenlicht kann seine Blätter verbrennen, und zu wenig Licht kann sein Wachstum hemmen. Typischerweise funktioniert ein nach Norden oder Osten ausgerichtetes Fenster am besten für sie.
Können Gummibäume schwaches Licht vertragen?
Einige Gummibaumarten vertragen schwache Lichtverhältnisse, aber unzureichende Beleuchtung führt normalerweise zu langbeinigem Wachstum, Verlust des unteren Laubs, eingerollten Blättern, geschwächten Stängeln und kann die Farbvarietät ihrer Blätter beeinträchtigen.

Gießroutine
Gummibäume bevorzugen es, etwas auszutrocknen, mögen es aber nicht, völlig trocken zu werden. Einer der wichtigsten Aspekte der Pflege von Gummipflanzen ist es, das richtige Gleichgewicht beim Gießen zu finden.
Vor dem Gießen überprüfe ich normalerweise die Bodenfeuchtigkeit, indem ich meinen Finger etwa einen Zoll tief in die Erde stecke, und wenn sie sich trocken anfühlt, ist es Zeit für einen Schluck. Für mich funktioniert das Gießen alle 1-2 Wochen gut, je nach Jahreszeit.
Nachdem Sie Ihren Gummibaum gegossen haben, vergessen Sie nicht, überschüssiges Wasser, das sich in der Untertasse sammelt, zu entfernen. Es dort stehen zu lassen und zu viel zu gießen, kann zu Wurzelfäule führen, was sichere Wege sind, Ihre schöne Pflanze zu verlieren.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Der Gummibaum bevorzugt warme und feuchte Umgebungen, ähnlich wie in seiner ursprünglichen Heimat. Halte die Raumtemperatur zwischen 18 °C und 30 °C (65 °F bis 85 °F) und vermeide, dass sie unter 15 °C (60 °F) fällt. Wenn es bei dir oft kälter wird, solltest du eine Heizmatte mit einem Thermostat verwenden, um ideale Wachstumstemperaturen zu gewährleisten.
Diese Bäume können Feuchtigkeit in ihren Blättern speichern, daher sind typische Luftfeuchtigkeitswerte in Innenräumen in Ordnung. Wenn dein Thermo-Hygrometer niedrige Luftfeuchtigkeit anzeigt, verwende einen Luftbefeuchter oder besprühe die Blätter mit Wasser.

Düngung
Gummibäume lieben Dünger für besseres Wachstum, deshalb dünge ich sie in der Wachstumszeit (Frühling und Sommer). Ich verwende alle 4-6 Wochen einen ausgewogenen Flüssigdünger und achte auf das NPK auf der Verpackung. Das hilft meinen Pflanzen, üppig und kräftig zu wachsen.
Sei vorsichtig, es nicht zu übertreiben, denn zu viel Dünger kann die Pflanze verbrennen. Wenn du Überdüngung vermutest, gieße deine Gummipflanze, um die Wurzeln auszuspülen.
Beschneiden und Umtopfen
Gummibäume können sehr schnell wachsen und in die Höhe schießen, wenn sie nicht beschnitten werden. In ihrem natürlichen Lebensraum können sie bis zu 60 Meter hoch werden. Um deinem Gummibaum besseres Wachstum zu ermöglichen, solltest du regelmäßig abgestorbene oder gelbe Blätter entfernen und überwucherte Triebe zurückschneiden.
Außerdem, wenn du bemerkst, dass die Wurzeln aus den Abflusslöchern herauswachsen, ist es Zeit zum Umtopfen. So haben die Wurzeln genug Platz zum Ausstrecken und Nährstoffaufnehmen. Ich topfe normalerweise alle 1-2 Jahre um.
Wenn du umtopfst, wähle einen Topf, der etwa 5 cm im Durchmesser größer ist, stelle sicher, dass er Abflusslöcher hat, und fülle ihn mit gut durchlässiger Erde wie einer universellen Zimmerpflanzenerde und etwas Perlit für zusätzliche Belüftung.

Häufige Probleme & Tipps zur Fehlerbehebung
Ich hatte hier und da kleinere Probleme, aber das gehört einfach zum Wachstumsprozess dazu. Ein häufiges Problem ist das Abwerfen der Blätter, was durch Veränderungen bei Temperatur, Licht oder Bewässerungsroutinen passieren kann. Wenn du das bemerkst, keine Panik – folge einfach der obenstehenden Pflegeanleitung für den Gummibaum, um das Wachstumsumfeld und den Bewässerungsplan anzupassen.
Ein weiteres Problem könnten Schädlinge sein, wie damals, als ich mit Spinnmilben zu tun hatte. Zum Glück half ein schneller Sprühstoß mit insektizider Seife oder Neemöl. Außerdem hilft regelmäßiges Abstauben der Blätter, damit dein Gummibaum mehr Licht bekommt. Wenn du diese Blätter mit einem feuchten Tuch abwischst, stütze sie unbedingt von unten mit der Hand, um ein Abbrechen zu vermeiden.
